© SARAO, Heywood et al. (2022), J.C. Muñoz-Mateos

Das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) kommt in die Lausitz

Pressemitteilung des DESY vom 29.09.2022

 

Entscheidung im Wettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region“ getroffen

Das Deutsche Zentrum für Astrophysik – Forschung. Technologie. Digitalisierung. (DZA) wird in der sächsischen Lausitz angesiedelt. Das wurde heute von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und den Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff, verkündet. Damit ist die Entscheidung im Wettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region“ zum Aufbau zweier Großforschungszentren in der sächsischen Lausitz und im Mitteldeutschen Revier gefallen. Der andere Gewinner des Wettbewerbs ist das „Center for the Transformation of Chemistry“.  

Das DZA ist eine gemeinsame Initiative der Astronomie und Astroteilchenphysik in Deutschland. Das neue Großforschungszentrum wird zwei Standorte bekommen: In Görlitz soll es die Datenströme astronomischer Observatorien rund um den Globus zusammenführen und in enger Kooperation mit der Industrie und Technologiezentren in Sachsen und weltweit neue Technologien entwickeln. Im Landkreis Bautzen ist ein Untergrundforschungslabor im Granit der Lausitz, einem Ort größter seismologischer Ruhe, vorgesehen. Zu den Antragstellern gehören viele namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, unterstützt von großen deutschen Wissenschaftsorganisationen. DESY hat in den Monaten der Ausarbeitung des Vorschlags die Initiative führend unterstützt: Das Projektbüro war bei DESY angesiedelt und Christian Stegmann, Direktor für Astroteilchenphysik bei DESY und Leiter des Standorts in Zeuthen ist einer der Antragssteller des DZA.

"DESY wird weiterhin den Aufbau des DZA unterstützen. Für die Astroteilchenphysik als wachsendes Forschungsthema in Deutschland und darüber hinaus wird das DZA ein international sichtbarer Leuchtturm werden, fest verwurzelt in der Lausitz", sagt Stegmann.

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