Internationales ZIM-Netzwerk „AgriPhotonik“ zusammen mit Partnern aus Israel gestartet

 

Der offizielle Zuwendungsbescheid für das internationale ZIM-Netzwerk „AgriPhotonik - Wissensbasierte, standortangepasste und nachhaltige Pflanzenproduktion mittels optischer Verfahren“ liegt nun vom Projektträger VDI/VDE-IT vor.

Das AgriPhotonik-Netzwerk ist offiziell am 1. Januar 2020 mit dem Ziel gestartet in der ersten Phase der Laufzeit von 1,5 Jahren das Netzwerk zu festigen und erste Projektideen voranzubringen. Das Konsortium besteht derzeit aus 29 Partnern aus Israel und Deutschland. Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die im Themenfeld AgriPhotonik tätig sind, können sich beteiligen, wobei der Fokus eines ZIM-Netzwerkes prinzipiell auf der Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen liegt. Die Projektpartner aus beiden Ländern trafen sich bereits am 21. Januar 2020 im Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Potsdam zu ihrem ersten gemeinsamen Workshop.

Im Rahmen des Netzwerkes sollen praxistaugliche Lösungen und die Implementierung von digitalen, optischen Technologien in nachhaltige landwirtschaftliche Prozesse von der Saat bis zum (vor)verarbeiteten Produkt entwickelt werden. Anwendungen optischer Sensoren sind hierbei besonders attraktiv, weil zerstörungsfrei im Produktions- und Nachernteprozess gemessen werden kann.

Ziel des Netzwerkes ist es, basierend auf der technologischen Kompetenz der Netzwerkpartner, eine Technologieplattform anbieten zu können, die durch intelligente Systemintegration und Sensorfusion individuelle Kundenwünsche mit smarten Lösungen, zeitnah und kosteneffizient erfüllt. Dabei soll dieses Netzwerk nicht nur zwei verschiedene Branchen bzw. Technologiefelder, nämlich Agrartechnik und Photonik, stärker miteinander verbinden und an deren Schnittstelle Innovationen ermöglichen. Durch die internationale Kooperation mit Israel - als Innovations- und High-Tech-Hotspot – sollen die Partner auf beiden Seiten neue AgriPhotonik-Lösungen gemeinsam erarbeiten und dadurch Innovationen in den (weltweiten) Markt bringen können.

Im Netzwerk arbeiten Partner aus Wissenschaft und Industrie an gemeinsamen F&E-Projekten zur Schaffung von Werkzeugen für eine wissensbasierte, standortangepasste und nachhaltige Pflanzenproduktion mittels optischer Verfahren, um damit auf die großen Fragen des Klimawandels, der Ernährungssicherung und Ressourcenschonung zu reagieren.

Das Netzwerkmanagement übernimmt Optec-Berlin-Brandenburg (OpTecBB) e.V..

Laufzeit: 01.01.2020 – 30.06.2021


Ansprechpartnerin

Dr. Janina Bolling
Optec-Berlin-Brandenburg (OpTecBB) e.V.
Kompetenznetz Optische Technologien
Rudower Chaussee 25
12489 Berlin
Tel. +49 30 6392 1727
E-Mail
 

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