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Clusterkonferenz Optik und Photonik: Plattform zur strategischen Diskussion mit den Akteuren

Podiumsdiskussion | Impulsvorträge | Pitch-Sessions

 

Am 09.11.2023 fand die Clusterkonferenz Optik und Photonik im CLUB GOERZWERK in Berlin statt. Der Ort konnte nicht besser für eine Veranstaltung des Clusters Optik und Photonik gewählt werden, denn Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in der „Optischen Anstalt C.P. Goerz“ fotografische Apparate und Objektive produziert. Das Handwerk lernte der Unternehmer und ausgebildete Augenoptiker, Carl Paul Goerz, in Rathenow, der Stadt der Optik.

Im Fokus der diesjährigen Clusterkonferenz standen die wirtschaftlichen Potentiale der Quantentechnologie und Mikroelektronik für die Hauptstadtregion. Der Brandenburger Wirtschaftsminister, Herr Prof. Jörg Steinbach, und der Berliner Staatssekretär für Wirtschaft, Herr Dr. Severin Fischer, hießen die Teilnehmenden herzlich vollkommen und stellten die herausragende Bedeutung der Schlüsseltechnologien für die Wirtschaft der Hauptstadtregion in den Mittelpunkt ihrer Grußworte. Herr Prof. Schell, Institutsleiter des Fraunhofer HHI, begrüßte die Akteure des Clusters Optik und Photonik in seiner Funktion des Clustersprechers.

Erstes Highlight des Programms war die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Mikroelektronik für technologische und wirtschaftliche Unabhängigkeit“. Über die Herausforderungen der Halbleiterindustrie und die damit verbundenen Chancen für die wirtschaftliche Entwicklungen der Länder Berlin und Brandenburg diskutierten Herr Peter Krause (Geschäftsführer, Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH), Frau Kira Kraft (Strategic Funding Managerin, Swissbit AG), Herr Prof. Gerhard Kahmen (Institutsleiter, IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik), Herr Dr. Andreas Nitze (Country Manager Germany, ASML Berlin GmbH) sowie Herr Dr. Michael Töpper (Senior Expert, Forschungsfabrik Mikroelektronik). Über den Fachkräftebedarf und die Positionierung der Mikroelektronik der Hauptstadtregion in der nationalen Wertschöpfungskette wurde rege diskutiert. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Innovationen zukünftig nur im Zusammenspiel zwischen Photonik und Mikroelektronik gehoben werden können.

Die zweite Session der Clusterkonferenz widmete sich dem Schwerpunktthema Quantentechnologie und den daraus resultierenden Impulsen für das wirtschaftliche Wachstum. Herr Prof. Dr. Arno Rauschenbeutel (Institut für Physik der HU Berlin) stellte das Vorhaben „Berlin Quantum“ vor. Das Brandenburger DESY Zentrum für Quantentechnologieanwendungen (CQTA) wurde von Dr. Enrico Brehm (DESY) präsentiert. Ziel der Session war es, den Quantentechnologieprojekten der Hauptstadtregion eine Bühne zu geben und damit neue Kooperationen zu initiieren.

Anschließend fand in Form von Pitch Sessions die Vorstellung neuer Clusterakteure wie die AKmira optronics GmbH, HyPhoX, Dryad Networks GmbH, Crocus Labs GmbH, AQLS, Advanced Photonic Solutions JENOPTIK Optical Systems GmbH, Menlo Systems GmbH, Solar Optic und Nomad Atomics GmbH statt.

Zum Abschluss war Zeit zum Netzwerken und Austauschen mit Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft aus Berlin und Brandenburg. Eine Fotoausstellung des Fotografen Matthias Baumbach und eine Lichtinstallation luden zum Verweilen ein.

Text: Clustermanagement Optik und Photonik