Deutsche Hauptstadtregion und Polen arbeiten bei optischen Technologien eng zusammen

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie vom 29.03.2019

Aktuelle Ausschreibung für Kooperationsprojekte startet heute

Potsdam, 29. März 2019. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin, das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg und das polnische Nationale Zentrum für Forschung und Entwicklung (NCBR) haben heute bereits zum vierten Mal eine gemeinsame Ausschreibung für Projekte aus Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich der optischen Technologien für grenzüberschreitende Verbundprojekte gestartet. Das Land Berlin unterstützt seit 2012 und das Land Brandenburg seit 2016 die Partnerschaft mit Polen im Bereich der optischen Technologien und Photonik.

Die Ausschreibung steht unter dem Motto „Photonics and quantum technology as key enablers for production processes, sensing, metrology and smart systems.“ Das Anwendungsspektrum reicht von digitaler Gesundheit über Umwelt, Mobilität, Präzisionslandwirtschaft, Nanotechnologie, Laseranwendungen und Kommunikation bis hin zur Robotik und intelligenten Textilien. Ziel der Zusammenarbeit ist es, zum Fortschritt der photonischen Technologien beizutragen. Berliner und Brandenburger Verbundpartner werden jeweils im Rahmen des regionalen Programms zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien (ProFIT) unterstützt, die polnischen Verbundpartner über ein Förderprogramm des NCBR.

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Bereits seit 2012 arbeitet das Cluster Optik und Photonik erfolgreich mit polnischen Clustern im Bereich der Optischen Technologien zusammen. Diese strategische Innovationspartnerschaft bietet eine exzellente Plattform für die beteiligten Akteure aus Industrie und Wissenschaft zur Verstetigung ihrer internationalen F&E-Kooperationen, die  die Innovationsdynamik befördern und Entwicklungspotentiale entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Hauptstadtregion aktivieren.“

Wirtschaftsminister Jörg Steinbach: „Die Optischen Technologien und die Photonik zählen zu den Schlüsselbranchen in der deutschen Hauptstadtregion. Insbesondere der Entwicklung innovativer Laseranwendungen und Sensorlösungen bis hin zu Elektronikkomponenten messen wir große Bedeutung bei. Polen ist im Optik-Bereich ebenfalls sehr gut aufgestellt, insbesondere im wissenschaftlichen Bereich. Ich bin überzeugt, dass aus der aktuellen Ausschreibung weitere technologieorientierte Kooperationspartnerschaften hervorgehen werden, von denen alle Beteiligten profitieren – die Unternehmen ebenso wie die Forschungseinrichtungen, die Hauptstadtregion ebenso wie unsere polnischen Nachbarn.“

Die Hauptstadtregion gehört zu den innovativsten Regionen Europas und nimmt in vielen zukunftsweisenden Technologien eine führende Position zu. Optik und Photonik leisten als Technologietreiber einen herausragenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Hauptstadtregion als High-Tech- und Industriestandort. Durch die internationale Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Berlin und Brandenburg soll die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt und die internationale Sichtbarkeit der Hauptstadtregion als Ort für neue innovative Lösungen erhöht werden.