Jenoptik eröffnet neuen Medizintechnik-Standort in Berlin

Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen der Berliner Standorte und Gästen hat der Photonik-Konzern Jenoptik heute die Fertigstellung seines neuen Standorts am Groß-Berliner Damm gefeiert. In den neuen Produktionsräumen und in modernster Umgebung sollen dort künftig mehr als 100 Mitarbeiter*innen optische Komponenten und Systeme speziell für die Zahnmedizin (intraorale Scanner) und die roboterassistierte Chirurgie entwickeln und fertigen.

Pressemittielung vom 23.06.2023

Jenoptik investierte in den vergangenen sechs Monaten rund 20 Mio Euro in den neuen Standort am Groß-Berliner Damm im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Es werden modernste Flächen zur Verfügung stehen, darunter über 1.000 m2 Reinraum-Produktionsfläche und rund 600 m2 Logistikfläche sowie Büro- und Aufenthaltsräume. Weitere rund 600 m2 Flächen werden als Reserve für künftiges Wachstum vorgehalten.

„Wir sind stolz, dass wir nun hier in Berlin einen weiteren Standort mit modernster Ausstattung und großem Wachstumspotenzial im Jenoptik-Konzern haben. Der Markt Life Science & Medizintechnik ist neben Halbleiter & Elektronik sowie Smart Mobility einer der drei photonischen Kernmärkte, auf die wir unser künftiges Wachstum konzentrieren. Unsere Berliner Kolleginnen und Kollegen haben in den vergangenen Monaten viel Geduld und Flexibilität bewiesen und das Geschäft weiter vorangebracht und ausgebaut. Dafür danke ich ihnen und dem ganzen Projektteam, das den Umbau in so kurzer Zeit unter nicht einfachen Rahmenbedingungen durchgeführt hat“, so Dr. Stefan Traeger,Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG.

Berlin als wichtiger Standort des Medizintechnik-Geschäftes von Jenoptik

Im November 2021 hatte Jenoptik die Übernahme der BG Medical abgeschlossen und damit ihr Medizintechnik-Geschäft wesentlich gestärkt. Das Berliner Unternehmen tritt seit Anfang 2022 unter der Marke Jenoptik auf und wurde in die Jenoptik-Division Advanced Photonic Solutions integriert. Mit dem umfassenden Know-how und dem Produktportfolio rund um 3D-Bildgebungs-, Laser- und Dentalsysteme sowie Visualisierungstechnologien für die minimalinvasive, robotergestützte Chirurgie steht es für einen bedeutenden Teil des Medizintechnik-Geschäftes des Jenoptik-Konzerns.

Jenoptik ist auf photonische Technologien und Systeme spezialisiert und hier ein zuverlässiger und flexibler Partner unter anderem für die Entwicklung und Produktion von Life Science- und Medizintechnik-Anwendungen. Im Fokus liegen dabei Lichtquellen und Bildgebungssysteme für analytische Anwendungen im Bereich Life Science (DNA-Sequenzierung, Zellbildgebung, Gewebe- und Blutanalysen) und diagnostische Anwendungen in der Medizintechnik. Darüber hinaus werden im Bereich Medizintechnik laserbasierte Lösungen für therapeutische Anwendungen entwickelt, zum Beispiel Scheibenlaser für die Augenheilkunde, Diodenlaser für ästhetische Anwendungen, Systeme für die Zahnheilkunde sowie minimalinvasive- und robotergestützte Chirurgie.

Jenoptik hat in Berlin rund 200 Mitarbeiter*innen

Halbleiterlaserdioden, die als Kernelement von Diodenlasern sowohl in medizinischen Anwendungen als auch in der Materialbearbeitung und der Messtechnik zum Einsatz kommen, werden ebenfalls in Berlin hergestellt – in der Jenoptik-Fab im Berliner Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof in unmittelbarer Nähe des nun fertiggestellten neuen Standortes. Mit der Übernahme des Spezialisten für optische Messtechnik TRIOPTICS mit Hauptsitz in Wedel bei Hamburg kam 2020 ein weiterer Berliner Standort ebenfalls in Adlershof in den Jenoptik-Verbund. Insgesamt arbeiten an den drei Jenoptik-Standorten in Berlin 200 Mitarbeiter*innen.

Wachstum: Umsatz aus Medizintechnik & Life Science soll 2025 bei rund 25 Prozent des Konzernumsatzes liegen.

Der Markt Life Science & Medizintechnik ist neben Halbleiter & Elektronik sowie Smart Mobility einer der drei photonischen Kernmärkte, auf die sich Jenoptik mit ihrer Agenda 2025 „More Value“ konzentriert. Aus dem Markt Life Science & Medizintechnik soll dann ein Umsatzbeitrag von etwa 25 Prozent entfallen (2022: rund 14 Prozent).

Erste Bilder sind verfügbar in der Jenoptik-Bilddatenbank unter „Locations“. Weitere folgen in den nächsten Tagen.

 

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