Klügeres Licht, weniger Strom

Alles ist erleuchtet. Das ist durchaus ein Problem. ICE Gateway hat deshalb eine smarte Straßenlaterne entwickelt.

Straßenlaternen können mehr als leuchten. Sie können auch ziemlich schlau sein – zumindest wenn die Technologie von ICE Gateway stammt. Das Startup aus Berlin-Adlershof hat einen Mini-Rechner für den Leuchtenkopf entwickelt: Der steuert, wie viel Strom die Laterne zu bestimmten Zeiten braucht. „Das spart gegenüber herkömmlichen Leuchten bis zu 80 Prozent Energie“, sagt Startup-Gründer Ramin L. Mokhtari. So richtig intelligent wird die Hightech-Laterne aber erst durch Sensoren, die Verkehr und Fußgängeraufkommen messen. Per SIM-Karte werden die anonymisierten Daten an einen zentralen Server gefunkt, der dann wertvolle Erkenntnisse für die Stadtplanung liefert.

Ideen wie die smarte Leuchte waren bei der Startup Night in Berlin gefragt. Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) trafen sich am Mittwochabend junge und bereits etablierte Unternehmen, um Kooperationen auszuloten. Das Thema „Digitale Energiewelt“ ist hochaktuell, weil die Energiewende in Deutschland gerade ihre zweite Phase erreicht. Produktion und Verbrauch erneuerbarer Energie hat bereits deutlich zugenommen. Was jetzt noch fehlt, sind Technologien, die helfen, den dezentralisierten Energiemarkt zu managen. Genau die präsentierten etliche Jungunternehmer bei der Startup Night – und zwar in fünfminütigen (Pitch-)Vorträgen mit anschließender Fragerunde.

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Lesen Sie hier den gesamten Artikel von Achim Fehrenbach vom 30.09.2016 aus dem Tagesspiegel!