Optische Analytik

Licht als Messinstrument – die Entdeckung des Lasers öffnet auch der optischen Messtechnik neue Methoden, bessere Messproduktivität und Messgenauigkeit. Optische Messverfahren werden heute breit gefächert eingesetzt, nicht nur in der industriellen Lebensmittelherstellung und in der Pharmaindustrie, sondern zunehmend auch in der Umweltanalytik.

Vor allem entlang der industriellen Wertschöpfungskette spielen optische Messmethoden eine große Rolle, weil sie dem steigenden Bedarf der Industrie an hochgenauen, flexiblen und schnellen Messverfahren für die Produktions- und Fertigungsüberwachung entgegenkommen. Gegenüber den traditionellen Probenahmen in der industriellen Fertigung bieten sie wichtige Vorteile: Optische Messungen können kontinuierlich und automatisiert vorgenommen sowie daraus Korrekturen veranlasst werden, ohne die laufende Produktion zu unterbrechen. Messungen basierend auf Licht verschiedener Wellenlängen erlauben Aussagen über Eigenschaften des untersuchten Materials sowie die Kontrolle bei Produktionsprozessen und Oberflächen. So sind beispielsweise der Maschinenbau, die Halbleiterindustrie und der Automobilbau auf solche optischen Messverfahren angewiesen.

Das Handlungsfeld Optische Analytik stellt eines der sechs Handlungsfelder im Cluster Optik dar und zeichnet sich insbesondere durch seine Vielseitigkeit aus. Dabei ist Berlin-Brandenburg in vielen Bereichen der optischen Messtechnik sehr gut aufgestellt; zu den Schwerpunkten gehören:

  •     Optische Prozessmesstechnik
  •     UV- und Röntgentechnologien
  •     Terahertz-Technologie
  •     Lasertechnik
  •     Anwendungen in der Biomedizin

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