Faszination Naturwissenschaft: Finale der Landesolympiade Physik in Frankfurt (Oder)
Junge Talente brillieren bei der 34. Auflage
Frankfurt (Oder). Im diesjährigen Finale der 34. Landesolympiade Physik traten insgesamt 58 Schülerinnen und Schüler aus 18 Schulen in Brandenburg der Jahrgänge 7 bis 12 im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Hierbei stellten sie sich anspruchsvollen Aufgaben wie der Untersuchung der Veränderung des Brechungsindex von Wasser durch die Zugabe von Salz, auf welche Weise ein Astronaut im Zustand der Schwerelosigkeit Wasser in einem Gefäß erhitzen kann oder der Bestimmung des Effektivwertes der Stromstärke und der Phasenverschiebung im Primärstromkreis. Nach den theoretischen Prüfungen der Fachkenntnisse sowie der Problemlösungsfähigkeiten der Nachwuchsphysikerinnen und -physiker am Mittwoch folgten am heutigen Donnerstag die Experimente. Im Anschluss besuchten die jungen Physiktalente das IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, wo sie einen umfassenden Einblick in die Welt der Forschung erhielten. Die ebenfalls im IHP stattfindende Siegerehrung schloss die diesjährige Physikolympiade erfolgreich ab.
Am IHP begrüßte der Wissenschaftlich-Technische Geschäftsführer, Prof. Dr. Gerhard Kahmen, die Schülerinnen und Schüler: „Sie haben es geschafft: Über drei Runden haben Sie sich qualifiziert und sind ins Finale gekommen. Herzlichen Glückwunsch. Sie sind der wissenschaftlich technische Nachwuchs, der gebraucht wird, um die Welt von morgen zu verändern und voranzutreiben. Physik ist die Grundlage zahlreicher Disziplinen. Seien Sie offen dafür, z. B. in den Grundlagenfächern aber auch in den Ingenieurswissenschaften. Suchen Sie den Dialog mit unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, informieren Sie sich und bleiben Sie dem Thema treu. Die Welt steht Ihnen offen.“
Dr. Marvin Zöllner, Leiter der Grupe Halbleiter-Optoelektronik, führte in sein Forschungsfeld ein und erläuterte das Thema Materialentwicklung mittels Synchrotronstrahlung. Gleichzeitig ermunterte er die Jugendlichen, ihre Neigung zum Beruf zu machen. Weitere mögliche Arbeitsbereiche wurden im Anschluss bei verschiedenen Laborführungen erläutert. Im Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konnten einige Fragen geklärt werden. Einblicke gab es unter anderem in den IHP-Reinraum, das Spektroskopie-Labor und das Tester-Labor.
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