Brandenburgs Wirtschaftsminister Prof. Jörg Steinbach, Clustersprecher Prof. Martin Schell und Berlins Staatssekretär Christian Rickerts (v.l.n.r.) @ WFBB/David Marschalsky

Mikroelektronik, Photonik und Quantentechnologie sind die Wegbereiter für Fortschritt durch Innovation

Masterplan des gemeinsamen Clusters Optik und Photonik wird veröffentlicht


Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und des Ministeriums für Wirtschaft und Energie (MWE) vom 18.11.2019

Berlin / Potsdam, 18. November 2019. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin und das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg haben heute gemeinsam einen novellierten Masterplan für die Entwicklung des Clusters Optik und Photonik vorgestellt. Anlass bot die Clusterkonferenz Optik und Photonik.

Der Masterplan des Clusters Optik und Photonik wurde gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen und Unternehmen erarbeitet und abgestimmt. Die Clusterstrategie legt aktuelle Arbeitsschwerpunkte fest, wie sich die Industriebranche künftig weiter entwickelt: In den nächsten Jahren konzentrieren sich die Clusterakteure auf Themenschwerpunkte wie Mikroelektronik, Quantentechnologie und Agriphotonik. Der Masterplan ruft weiterhin dazu auf, dass die Akteure zeitnah technologieorientierte Kooperationspartnerschaften bilden. Die Gewinnung von Fachkräften sowie die Einbindung von Start-ups und Gründungen stehen ebenfalls im Fokus der künftigen Zusammenarbeit. Damit greift das Cluster gezielt die Schwerpunkte der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg auf. Ziel der Zusammenarbeit ist es, zum Fortschritt der photonischen Technologien beizutragen.

Der Masterplan Optik und Photonik enthält das neue Handlungsfeld Quantentechnologie für Kommunikation und Sensorik. Damit erhält das Thema Digitalisierung eine neue Qualität und es werden buchstäblich Quantensprünge für Innovationen ermöglicht.

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Quantentechnologien sind vielseitig anwendbar: von einer abhörsicheren Datenübertragung und –verarbeitung über Simulation komplexer Systeme bis zu höchstpräzisen Messverfahren, die sogar Vermessungen im Weltraum ermöglichen. Unsere regionalen Forschungseinrichtungen in der Quantensensorik und der Quantenkommunikation verfügen über alle für die Industrialisierung notwendigen Technologiekompetenzen. Daher sehen wir großes Potential, die Hauptstadtregion um eine zentrale Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts zu erweitern: in Synergie mit den optischen und photonischen Technologien.“

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach: „Im Bereich der Optischen Technologien und der Photonik messen wir der Entwicklung innovativer Mikroelektronik-Anwendungen und Sensorlösungen große Bedeutung bei. Ich begrüße daher, dass die Mikroelektronik einer der Schwerpunkte im novellierten Masterplan ist – das ist eine Schlüsseltechnologie für Innovationen, die in der Medizin, der Kommunikationstechnik oder der Automobilbranche benötigt werden. In Brandenburg sind es insbesondere Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region Frankfurt (Oder) und in der Lausitz, die sich mit der Mikroelektronik befassen. Sie werden von der Unterstützung künftiger technologischer Anwendungen wie beispielsweise neuartiger Elektronikkomponenten profitieren.“