Veranstaltung Forschung an Graphen – ein Rück- und Ausblick am 13.04.16

Förderverein „Freunde des IHP“ lädt zum Vortrag ein

Frankfurt (Oder). Seit der Entwicklung von Graphen im Jahr 2004 wird es als „Wundermaterial“ gefeiert. Die Erforschung der einatomaren Lage von hexagonal koordiniertem Kohlenstoff, die leicht, flexibel und dabei trotzdem stärker als Stahl ist, wird Thema eines populärwissenschaftlichen Vortrags am 13. April ab 18 Uhr im Vortragsraum des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik sein. Der Förderverein „Freunde des IHP“ hat den Experten Prof. Dr. Karsten Horn vom Berliner Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft mit seinem Vortrag „Forschung an Graphen – ein Rück- und Ausblick“ eingeladen.

Seit etwas mehr als einem Jahrzehnt wird intensiv an Graphen geforscht und der Sturm von Aktivitäten zur Erforschung der ungewöhnlichen Eigenschaften dieses „Wundermaterials“ zeigt kaum Anzeichen des Nachlassens. Der Vortrag gibt eine kurze Zusammenfassung der besonderen physikalischen Eigenschaften von Graphen und behandelt neue Ergebnisse der Forschung.

Für dieses ultimative zweidimensionale Material sind die experimentellen Methoden der Oberflächenforschung besonders gut geeignet, um es zu untersuchen, die im Vortrag im Vordergrund stehen werden. Die Entdeckung, dass man (zum Teil mit sehr einfachen Methoden) auch andere Materialien mit der Schichtdicke eines Atoms oder einer Einheitszelle präparieren kann, hat darüber hinaus zu einem neuen Forschungsfeld geführt, welches die „graphene-related materials“ wie Silizen, Germanen, Stanen, die Übergangsmetall-Dichalkogeniden und andere umfasst – auch auf diese geht Prof. Dr. Horn ein. Die Frage, ob es sich bei Graphen und verwandten Materialien um die Nachfolger der konventionellen Halbleiter in der Herstellung elektronischer Bauteile handelt, wird kritisch beleuchtet.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltungsreihe ist kostenlos.

Flyer

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